Der Lukas macht das Licht aus

weihnachtsbeleuchtung2Der Geschäftsführer der LTM, Christian Martin Lukas verkündete am Wochenende über Facebook, dass die Lichterketten an den Winterlinden entfernt werden. Als Begründung wurde der Zeitdruck genannt, der je nach Ausgang des Bürgerentscheids am 18.12. entstehen könne, wenn kurzfristig mit den Bauarbeiten begonnen werden müsse.

Das Aktionsbündnis ist über dieses voreilige Handeln empört. Ganz offensichtlich sollen die Bäume in diesem Jahr keinen weihnachtlichen Glanz verbreiten, um an den Tagen vor der Abstimmung keinen schönen Eindruck mehr zu hinterlassen. Dabei wird erst am 21.12. das amtliche Ergebnis des Bürgerentscheids verkündet, so dass in der Vorweihnachtszeit noch mindestens fünf Wochen lang auch die Untertrave wie gewohnt im Lichterglanz erstrahlen könnte. Für den Fall, dass der Bürgerentscheid gegen den Erhalt der Bäume ausfällt, ist nicht damit zu rechnen, dass die Motorsägen sofort – drei Tage vor Heiligabend – angeschmissen werden. Obendrein haben Anwohner der Untertrave berichtet, dass die Lichterketten innerhalb sehr kurzer Zeit entfernt wurden. Wenn die Weihnachtsstadt des Nordens schon auf die verzaubernde Beleuchtung an der Untertrave verzichtet, kann sie das Licht genauso gut überall ausmachen und so wenigstens einen Beitrag gegen die Klimawandel leisten.


One thought on “Der Lukas macht das Licht aus

  • November 12, 2016 um 10:48 am
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    Herr Lukas von der LTM kam um Werbung für unseren Standort zu machen.
    Meiner Auffassung nach hat noch nie ein neuer Besen so schlecht gekehrt.
    Genau so irrational, wie in der Vorweihnachtszeit Lichterketten zu demontieren, zu behaupten so ein Vorgang dauere mehrere Tage( dauert maximal 1 Arbeitstag), argumentierte er hinsichtlich der Schaukästen in Travemünde auf der Promenade.
    Wo 2015 noch eyecatcher Plakate für Konzerte, Flohmärkte, Yoga oder Tai Chi warben, installierte Lukas einen schlecht lesbaren weil spiegelnden Veranstaltungs Fahrplan, der trotz 2 sprachigem Layout wirklich niemanden zum Verweilen oder Lesen lockt. Darüberhinaus hängt diese triste uninteressante Datentabelle auch noch unaktuell. Gewechselt wird nur am Monatsanfang, d.h. am 29. oder 30. könnte man sich – mit Lesebrille- eh nur über abgelaufene Veranstaltungen informieren, nicht über künftige. Herr Lukas ist Argumenten gegenüber völlig immun, er mag seine Erfindung und diskutiert sie nicht. Freundlich im Auftreten, knallhart im Durchziehen seiner Präferenzen. Rätselhaft nur, welche diese sind. In Sachen Linden ist es keine Werbung, sondern eine willkürliche Vorwegnahme und einseitiges Lobbyistentum. Was geht bloß in den Gemütern dieser Stadt Instanzen vor, dass sie Schönheit nicht erkennen? Geht es um Reviermarkierung? Ist Veränderung um jeden Preis sinnvoll? Damit eine Stadt für Einheimische und Touristen attraktiv ist, bedarf es des Miteinanders, des Lebens. Bauprojekte garantieren doch kein Leben. Im Gegenteil. Projekte fern ab vom Leben an grünen Tischen oder mit software geplant zerstören und behindern die Lebendigkeit, die Vielfalt und das Miteinander.

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